Description

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In der Auseinandersetzung mit den Demokratisierungsforderungen nach dem Zweiten Vatikanum haben gerade kirchenrechtliche berlegungen gezeigt, dass demokratische Ordnungsprinzipien nicht einfach auf die Kirche bertragen werden k nnen, ohne Gefahr zu laufen, die Kirche sich selbst zu entfremden. Dagegen bietet eine Besinnung auf die durch die Kirche selbst entwickelten Formen und Strukturen von Synodalit t die M glichkeit, den in der Demokratisierungsforderung sich artikulierenden Anliegen in einer dem Wesen der Kirche gem eren Weise zu begegnen. Diese Arbeit untersucht derartige Formen und Strukturen von Synodalit t speziell f r den Bereich der Di zese. Genauerhin fragt sie danach, welche synodalen Rechtsinstitute der universalkirchliche Gesetzgeber f r den Bereich der Di zese vorgesehen hat und welches Verst ndnis von Synodalit t sich darin auspr gt. Im Mittelpunkt des Interesses stehen neben der Di zesansynode die verschiedenen di zesanen R te, deren Aufgabe es ist, den Bischof in unterschiedlicher Weise bei der Leitung der Di zese beratend zu unterst tzen. Die Analyse des Codex Iuris Canonici von 1983 wird des weiteren bez glich der einschl gigen Bestimmungen mit dem Codex Iuris Canonici von 1917 sowie mit den Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils und der nachkonziliaren Rechtsentwicklung verglichen. Synodalit t auf Ebene der Di zese erscheint in dieser Perspektive als eine f r die Kirche spezifische wie auch unaufgebbare Weise, in der Bischof und Gl ubige ihre je eigene und unverwechselbare Verantwortung f r die Kirche in Gestalt eines strukturierten Zusammenwirkens gemeinsam wahrzunehmen haben.